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Energieknappheit in China: IQDs Herausforderungen und Blick auf die aktuelle Situation

Posted: 19th October 2021

Energieknappheit in China:  IQDs Herausforderungen und Blick auf die aktuelle SituationWie die meisten Hersteller von Bauelementen hatte IQD in letzter Zeit mit Versorgungsstörungen durch Rohstofflieferanten, Kapazitätsengpässen, extrem langen Lieferzeiten oder sogar den Allokationen auf dem 32,768-kHz-Markt sowie der Allokation von wichtigen Halbleitern zu kämpfen, die wir gemeinsam mit unseren Fertigungspartnern bewältigen.

Neuerdings besteht die Gefahr einer weiteren Unterbrechung der Lieferketten aufgrund der Probleme mit der Stromversorgung in den großen Produktionszentren in China, die zu teilweisen Fabrikschließungen in manchen abgelegenen Gebieten geführt haben. Mit der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen in der Weltwirtschaft ist eine überhöhte Nachfrage auf dem Markt entstanden, und zwar insbesondere nach elektronischen Bauteilen, die durch den bevorstehenden Weihnachtstrubel noch verstärkt wird, der für die Hersteller in China traditionell eine hektische Zeit ist. Neben einer möglichen Unterbrechung der Versorgungskette hat der Anstieg der Nachfrage nach elektrischem Strom auch zur Folge, dass der Preis für Kohle in die Höhe geht, welche die chinesische Wirtschaft hauptsächlich am Laufen hält. Und das wiederum setzt die Produktionspreise der Fabriken weiter unter Druck.

Die Situation für IQD ist im Moment stabil, da unsere Fertigungspartner aufgrund der oben beschriebenen Ereignisse keine größeren Produktionsunterbrechungen erwarten. Wir sind jedoch nicht gänzlich unbesorgt und beobachten die Situation unablässig. Es gab einige Engpässe bei der Stromversorgung, doch ist es unseren Partnern gelungen, diese Einschränkungen zu umgehen, so dass sich die Auswirkungen auf die Produktionskapazität in Grenzen halten. Derzeit ist die Situation sehr unbeständig, und wir stehen im ständigen Dialog mit unserer Lieferkette, um die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen. Im Moment werden alle Kostenbelastungen von unseren Partnern aufgefangen, aber diese zusätzliche Bedrohung für die Fabrikpreise ist natürlich nicht vorbei und könnte sich in Zukunft durchaus auf unsere Preisgestaltung auswirken.